Bis jetzt geht alles gut
© compay, Dezember 2005
»Und während er fällt, wiederholt er, um sich zu beruhigen, immer wieder: Bis hierher lief's noch ganz gut, bis hierher lief's noch ganz gut. Doch wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung.« (aus: "La Haine", - dt.: "Hass" - Film von Mathieu Kassovitz)
Es geht mir gut, ich sing’ meine Lieder auch ohne Dich
Und ich weiß immer noch, dass man die Welt verändern muss
Das wird nicht leichter jetzt, wo der Block sich neu zusammensetzt
Und die Menschen wehren sich nur gegen sich selbst
Die Verhältnisse tanzen nicht etwa, sie transformieren sich,
um uns noch viel effizienter zu kontrollieren
Wir werden uns immer gleicher jetzt und deshalb vermeiden wir es
die Unterschiede nur all' zu deutlich zu kaschieren
Den Wald erkennen wir bei all’ den ganzen Bäumen nicht
Es ist fürchterlich, was da passiert
Die Angst geht um, sie reißt uns auseinander
Sie nimmt uns in die Arme und gibt uns nicht mehr frei
Ich soll verstehen, dass alles weniger wird,
dass die Welt, so wie sie ist nicht mir gehört
Und auch nicht dir. Ich vermisse Dich
Oh, ich vermisse es Dich zu versteh’n
Was soll aus uns werden, wenn das jetzt erst der Anfang ist,
wovon soll ich singen, wenn du mich nicht mehr hörst
Soweit ich weiß, haben die Liedermacher
die Welt noch nie verändert, sondern nur vertont
Es geht mir gut, ich sing' meine Lieder auch ohne Dich
und vielleicht hörst Du mich, wenn Du Dich erhebst
Vielleicht singst du mit, wenn Du Deine Fahne schwingst
Vielleicht können wir uns ja zusammentun
Ja, ich weiß, bis hierher lief's noch ganz gut,
nur das Problem ist nicht der Fall, sondern der Aufprall
Wie er uns zerschmettert, in alle Himmelsrichtungen verteilt
– halt mich fest, dass wir uns nicht verlier’n
Ich bin auch stark am zweifeln jetzt, an mir selbst und auch am Rest
und ich tendiere dazu mir selbst weh zu tun
Du dir auch? Ja, ich weiß
Das Fallen fällt auch leichter, wenn man es so erklären kann
Es ist so einfach, es immer schwerer zu machen,
sich selbst dafür zu hassen, unterzugehen
Wenn man jeden Tag nur Scheiße frist, weil man denkt, dass das alles ist,
dann gewöhnt man sich daran, dann schmeckt sie irgendwann
Und wenn die Ratten wieder schreien, aus ihren Löchern kriechen,
um uns zu erklären, was wir nicht alles sind
Dürfen wir ihnen nicht glauben, was sie uns erzählen
Du bist nicht anders, als die neben Dir
Wer wirklich zu dir zählt, ist der, der zu dir hält,
wenn sie uns nehmen wollen, was ihnen nicht gehört
Sie werden auch immer dreister jetzt und nehmen uns den letzten Rest
Nur wenn wir zusammenstehen, werden sie ohne uns untergehen
Es geht mir gut, ich sing' meine Lieder auch ohne Dich
und vielleicht hörst Du mich, wenn Du Dich erhebst
Vielleicht singst du mit, wenn Du Deine Fahne schwingst
Vielleicht können wir uns ja zusammentun
Wenn der Fürst sich erst gesammelt hat und seine Kraft entfaltet hat,
werden wir nicht mehr länger so ängstlich sein
Der freie Fall, er ist noch aufzuhalten
Bis hierher lief's noch ganz gut. Bis jetzt geht alles gut
»Und während er fällt, wiederholt er, um sich zu beruhigen, immer wieder: Bis hierher lief's noch ganz gut, bis hierher lief's noch ganz gut. Doch wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung.« (aus: "La Haine", - dt.: "Hass" - Film von Mathieu Kassovitz)
Es geht mir gut, ich sing’ meine Lieder auch ohne Dich
Und ich weiß immer noch, dass man die Welt verändern muss
Das wird nicht leichter jetzt, wo der Block sich neu zusammensetzt
Und die Menschen wehren sich nur gegen sich selbst
Die Verhältnisse tanzen nicht etwa, sie transformieren sich,
um uns noch viel effizienter zu kontrollieren
Wir werden uns immer gleicher jetzt und deshalb vermeiden wir es
die Unterschiede nur all' zu deutlich zu kaschieren
Den Wald erkennen wir bei all’ den ganzen Bäumen nicht
Es ist fürchterlich, was da passiert
Die Angst geht um, sie reißt uns auseinander
Sie nimmt uns in die Arme und gibt uns nicht mehr frei
Ich soll verstehen, dass alles weniger wird,
dass die Welt, so wie sie ist nicht mir gehört
Und auch nicht dir. Ich vermisse Dich
Oh, ich vermisse es Dich zu versteh’n
Was soll aus uns werden, wenn das jetzt erst der Anfang ist,
wovon soll ich singen, wenn du mich nicht mehr hörst
Soweit ich weiß, haben die Liedermacher
die Welt noch nie verändert, sondern nur vertont
Es geht mir gut, ich sing' meine Lieder auch ohne Dich
und vielleicht hörst Du mich, wenn Du Dich erhebst
Vielleicht singst du mit, wenn Du Deine Fahne schwingst
Vielleicht können wir uns ja zusammentun
Ja, ich weiß, bis hierher lief's noch ganz gut,
nur das Problem ist nicht der Fall, sondern der Aufprall
Wie er uns zerschmettert, in alle Himmelsrichtungen verteilt
– halt mich fest, dass wir uns nicht verlier’n
Ich bin auch stark am zweifeln jetzt, an mir selbst und auch am Rest
und ich tendiere dazu mir selbst weh zu tun
Du dir auch? Ja, ich weiß
Das Fallen fällt auch leichter, wenn man es so erklären kann
Es ist so einfach, es immer schwerer zu machen,
sich selbst dafür zu hassen, unterzugehen
Wenn man jeden Tag nur Scheiße frist, weil man denkt, dass das alles ist,
dann gewöhnt man sich daran, dann schmeckt sie irgendwann
Und wenn die Ratten wieder schreien, aus ihren Löchern kriechen,
um uns zu erklären, was wir nicht alles sind
Dürfen wir ihnen nicht glauben, was sie uns erzählen
Du bist nicht anders, als die neben Dir
Wer wirklich zu dir zählt, ist der, der zu dir hält,
wenn sie uns nehmen wollen, was ihnen nicht gehört
Sie werden auch immer dreister jetzt und nehmen uns den letzten Rest
Nur wenn wir zusammenstehen, werden sie ohne uns untergehen
Es geht mir gut, ich sing' meine Lieder auch ohne Dich
und vielleicht hörst Du mich, wenn Du Dich erhebst
Vielleicht singst du mit, wenn Du Deine Fahne schwingst
Vielleicht können wir uns ja zusammentun
Wenn der Fürst sich erst gesammelt hat und seine Kraft entfaltet hat,
werden wir nicht mehr länger so ängstlich sein
Der freie Fall, er ist noch aufzuhalten
Bis hierher lief's noch ganz gut. Bis jetzt geht alles gut
compay - 20. Mai, 18:21
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