BRD sieht BRD: »Das Unerfreuliche« (I)
© Ronald M. Schernikau
»kunst kann nichts. kunst hat keine mitteilung, nichts hat mitteilung, es gibt keine mitteilung. [...]
die innensicht des westens heißt schweigen, das ist das problem. [...]
heute haben wir den pluralismus. der pluralismus ist die kunst, aus scheiße gold zu machen. [...]
egal was aus dem fernseher rauskommt, es ist alles literatur. das verhältnis der brdbürger zur welt ist ein literarisches. es darf unerbittlich alles behauptet werden, dafür ist nichts davon wahr. es gibt keine wahrheit. [...]
zwischen der bildzeitung und den lesern der bildzeitung besteht eine ästhetische vereinbarung, wie sie bei literatur immer besteht. in diesem fall lautet die ästhetische vereinbarung seitens der bildzeitung: wir lügen; und die vereinbarung von seiten der leser lautet: wir glauben euch nicht. – so ist alles in der ordnung. und so ist jedes bemühen sinnlos, den leuten in der ubahn ebenjene bildzeitung aus den händen zu reißen und auf die einzubrüllen: die bildzeitung lügt! natürlich lügt sie. welch eine alberne unterstellung. [...]
perversion ist der wille zu lob. das falsche, da es etwas richtiges unbedingt geben muß, muß richtig sein. wer nichts von mir wissen will, den begehre ich, da er sich einzig angemessen verhält. die ablehnung ist die liebe geworden, der haß die welt. [...]
der späte kapitalismus funktioniert durch wegkucken. [...]
die lehre aus dem faschismus ist: wenn die zustände zu extrem werden, kann ich mich ihnen nicht mehr entziehen. also begeben wir uns in einen zustand, der so wenig extrem ist wie möglich und der mich also vergißt wie ich ihn.
daß du diese kritik so frei äußern kannst! es beweißt, daß sie nicht stimmt! – das ist die drohung mit dem faschismus. sie ist immer da. [...]
die welt ist die erklärung der welt.
die tat aber ist nur durch die tat mitteilbar. den verlorenen müssen wir im modder versinken lassen.«
»kunst kann nichts. kunst hat keine mitteilung, nichts hat mitteilung, es gibt keine mitteilung. [...]
die innensicht des westens heißt schweigen, das ist das problem. [...]
heute haben wir den pluralismus. der pluralismus ist die kunst, aus scheiße gold zu machen. [...]
egal was aus dem fernseher rauskommt, es ist alles literatur. das verhältnis der brdbürger zur welt ist ein literarisches. es darf unerbittlich alles behauptet werden, dafür ist nichts davon wahr. es gibt keine wahrheit. [...]
zwischen der bildzeitung und den lesern der bildzeitung besteht eine ästhetische vereinbarung, wie sie bei literatur immer besteht. in diesem fall lautet die ästhetische vereinbarung seitens der bildzeitung: wir lügen; und die vereinbarung von seiten der leser lautet: wir glauben euch nicht. – so ist alles in der ordnung. und so ist jedes bemühen sinnlos, den leuten in der ubahn ebenjene bildzeitung aus den händen zu reißen und auf die einzubrüllen: die bildzeitung lügt! natürlich lügt sie. welch eine alberne unterstellung. [...]
perversion ist der wille zu lob. das falsche, da es etwas richtiges unbedingt geben muß, muß richtig sein. wer nichts von mir wissen will, den begehre ich, da er sich einzig angemessen verhält. die ablehnung ist die liebe geworden, der haß die welt. [...]
der späte kapitalismus funktioniert durch wegkucken. [...]
die lehre aus dem faschismus ist: wenn die zustände zu extrem werden, kann ich mich ihnen nicht mehr entziehen. also begeben wir uns in einen zustand, der so wenig extrem ist wie möglich und der mich also vergißt wie ich ihn.
daß du diese kritik so frei äußern kannst! es beweißt, daß sie nicht stimmt! – das ist die drohung mit dem faschismus. sie ist immer da. [...]
die welt ist die erklärung der welt.
die tat aber ist nur durch die tat mitteilbar. den verlorenen müssen wir im modder versinken lassen.«
compay - 21. Mai, 15:26
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