Lyrics
© compay, 2004
Kämpfende Jugend halte zusammen. Gemeinsam sind wir stark.
Für den Frieden, für die Freiheit. Unser Sieg ist nicht weit.
Was du brauchst und was du willst,
Für welche Rechte du kämpfst, welche Interessen du vertrittst,
Für Ausbildungsplätze und gegen Kriegseinsätze
Für eine "andere Welt", in der der Mensch nur zählt.
Das ist nicht bloß dein Kampf, das ist unser Kampf.
Das ist Klassenkampf.
Kämpfende Jugend halte zusammen. Gemeinsam sind wir stark.
Für den Frieden, für die Freiheit. Unser Sieg ist nicht weit.
Wo das Volk die Macht in den Händen hält
Und die Solidarität der Völker lebt,
Wo der Tanz der Unterdrückten beginnt,
Da tanzen wir mit, denn das ist unser Beat.
In Venezuela, wo die Hoffnung wohnt,
Da wohnt die Jugend der Welt.
Kämpfende Jugend halte zusammen. Gemeinsam sind wir stark.
Für den Frieden, für die Freiheit. Unser Sieg ist nicht weit.
Für die Hoffnung, für die Zukunft, für die Solidarität
Gemeinsam kämpfen; den Sieg erringen; gegen Imperialismus und Krieg.
compay - 20. Mai, 18:12
©
Iris Rudolph, Februar 2004
Über dein Leiden bleibst du stumm.
Privat ist jedes Zipperlein,
du willst es tragen ganz allein.
Niemand kommt darum herum.
Deine Not hältst du geheim.
All deine Freunde läßt du denken,
du hast's im Griff, du wirst es lenken.
Wer will schon hilfsbedürftig sein?
Verzweiflung sitzt dir in Knochen.
Du säufst sie nieder,
lallst mit Deinesgleichen Lieder.
Jedoch die Pein, sie bleibt am Kochen.
Deine Angst kennt nur die Nacht.
Nicht einmal deine engsten Lieben
wissen, wie du wirst zerrieben.
Du hast den Mund nicht auf gemacht.
Mensch!
Du unterscheidest dich vom Tier:
Du hast ein Sprachorgan.
Wende es an!
Du bist Wir!
compay - 20. Mai, 18:12
© compay, Oktober 2003
you can't stand alone,
stumble drunken throught the streets
but you can't stand alone
you can't make it on your own
you can't stand alone
you could run far away
but you can't stand alone
there must be some light left on
by someone to be with, to discover what is wrong
'cause noone can't understand alone
i can't stand alone
well i could stay here play my songs
but i can't stand alone
there must be someone to sing along
and someone to be with, to discover what is wrong
'cause noone can't understand alone
she can't stand alone
i know she will try her best
but she can't stand alone
even sche will need a rest
and someone to be with, to discover what is wrong
'cause noone can't understand alone
we can't stand alone
alone we will not become
cause we can't stand alone
only the union makes us strong
compay - 20. Mai, 18:11
© compay, Oktober 2003
Die Angst, dass hier nichts mehr geht
Frisst dich auf, bis nichts mehr geht
Hast du die Einsicht noch
In die Notwendigkeit
Oder bist du schon gefangen
In einer and'ren Welt
Wo nur die Dröhnung zählt?
Und hälst du noch
Die Fahne aufrecht im Wind?
Du denkst, du bist verloren
Der Kampf scheint so verloren
Das Herz ist gebrochen
Die Seele verkauft
Doch die Moral noch ganz in Ordnung
Die Front ist geschwächt
Die Schlacht fast verloren
Doch die Hand zur Faust geballt
Und die Fahne aufrecht im Wind
Die Zeit ist keine gute
Eine dunkle Winternacht
Doch sind die Trupen erst gesammelt
Und die Wunden geleckt
Dann kommt auch uns're Zeit
Es ist noch nicht vorbei
Sie haben noch nicht gewonnen
Es kann nicht immer Winter sein
Und die Fahne aufrecht im Wind
Da ist diese kleine Armee
Und der Kampf muss weiter gehen
Wenn die da oben schon
Uns hier unten
den Klassenkampf erklären
Der Instinkt sich prägt
Und das Bewußtsein entsteht
Dass der Totengräber erwacht
Und die Fahne aufrecht im Wind
compay - 20. Mai, 18:10
© compay, September 2003
Bei eurem Anblick wird mir schlecht
Kurt Tucholsky hatte Recht
Nur, nicht ein jeder Mörder ist Soldat
Und so spart der deutsche Staat
Sozialausgaben wo er kann:
Gesundheit, Bildung - Arbeitszwang
Nur die Wirtschaft, die wird verschont
Damit auch der Profit schön boomt
Ausbildungsplätze sind ihr zu teuer
Schickt die Jugend lieber ins Kugelfeuer
Ja, bei der Bundeswehr kann man noch was werden
Und für den deutschen Imperialismus sterben
EU-Armee - Agenda 2010
Glaubt nicht, dass wir den Zusammenhang nicht sehn:
Der Sozialstaat wird privatisiert
Das Militär so finanziert
Die Bundeswehr in aller Welt
Das machen die mit dem ganzen Geld
Und auf uns‘re Kosten ihr Kapital vermehren
Wie soll‘n wir uns dagegen wehren?
Die „Alte Dame“ hat schon längst verschissen
Führt die Kriege jetzt mit gutem Gewissen
Und die Gewerkschaft ham‘ sie platt gemacht
Die schaft das nicht aus eigener Kraft
Aber mutig führt er uns voran
Der gute „Rote Steuermann“
Und wir haben das schon mal gekonnt:
Einheitsfront, Baby! Einheitsfront!
Keinen Mensch und keinen Cent
Für das, was ihr Frieden und Freiheit nennt
Für eure Kriege und „Gerechtigkeit“
Keinen Mensch und kein Fussbreit
compay - 20. Mai, 18:09
© compay, 2002
Ich hab‘ gerad‘ deine Nummmer gewählt
Doch ich legte wieder auf
Denn ich hab mich nicht getraut
Dir zu sagen wie‘s mir geht
Denn was früher mal
Richtig war, wär‘ heute falsch
Das weißt Du genau
Jetzt wo so viel zwischen uns steht
Wo die Kraft dir fehlt
Mich in den Arm zu nehm‘
Ist das einzige
Was mir von dir noch bleibt
Die Erinnerung an das
Was einmal richtig war
Du bist so weit weg
Du warst so viel schneller
Du lässt mich zurück
Du - hast mir versprochen
Immer für mich da zu sein
Doch jetzt bist du weg
Du - hast mich verlassen
Überwunden
Hinter Dir
Verloren auf uns‘ren Weg
Ich will dich nicht küssen
Ich will dich nicht sehen
Dich nicht umarmen
Ich hab auch garnichts zu erzählen
Alles was ich will
Alles was mir fehlt
Ist die Einsicht in die Notwendigkeit
Und deine Solidarität
compay - 20. Mai, 18:07
© compay, 2002
»was wirklich ist, das ist vernünftig; und was vernünftig ist, das ist auch wirklich.« (Hegel)
Hast du auch einmal geglaubt
Du seist wirklich frei
So herrlich individuel
Und hattest Spaß dabei?
Und hast du dann auch bald gemerkt
Dass nicht alles einfach ist
Dass die Angst, die du fühlst
Nur das Geld, dass du nicht hast ist?
Und bist du auch oft depressiv
So furchbar melancholisch?
- Dann lass mich dich trösten
Ich versuch es mal melodisch
Hat dir deine erste Freundin
Auch so richtig viel gegeben
Vertrauen und Geborgenheit
Den rechten Halt im Leben?
Und habt ihr euch bald angeschrien
Gestritten Nacht für Nacht
Hast du erst sie und dann dich
So unglücklich gemacht?
Und dann hast du den Glauben verloren
Dich gefragt was es noch bringt
wenn der Mittelklasse-Liedermacher
jetzt noch mal den Refrain singt?
Ja, dass Leben ist nicht einfach
Aber wem erzähl ich das
Du hast schon jeden Job gemacht
Und noch keinen Zug verpasst
Hast wohl auch jeder Droge ausprobiert
Doch dein Glück noch nicht gefunden?
- Lass den Kopf nicht hängen, mein Freund
Dein Schicksal ist bald überwunden
Denn alles geht einmal vorbei
Das wußte Hegel schon
Und befreien wird uns dann sowieso erst
Die proletarrische Revolution
Ja, ich weiß, du könntest soviel besser sein
Und du bist eigentlich ganz lieb
Da bin ich mir ganz sicher mein Schatz
Deshalb sing ich dir dieses Lied
compay - 20. Mai, 18:06
©
Andreas Thiesen, 2002
© compay, 2002
Heute oder morgen
Mittwoch oder jetzt
Früher oder später
Feiern wir ein Fest
Und wir geben uns nicht den Rest
Wir nehmen ihn uns
Bedienen uns willkürrlich
An Brot und an Kunst
Hört nur wie ich singe
Seht wie icch mich freu
Wie ich meine Endorphine
In eure Mauern streu‘
Und ich schäm‘ mich auch nicht
Euch „Guten Tag“ zusagen
Wenn ihr möchtet, könnt ihr mich noch
Was persönliches fragen
Ich will nicht mehr lange warten
Bei mir kribbelt‘s schon
Ich will alle Schätze wiederhaben
Die sie uns gestohl‘n
Und „Alle Macht für jeden!“
wir kenn‘ uns doch
Wer anderen eine Grube gräbt
Den schmeißen wir ins Loch
Auf die letzen hundert Meter
Hol ich noch mal kräftig Luft
Hört ihr diesen Schrei
Das ist die Freiheit die mich ruft
Denn ich kann noch alles werden
Weil ich jetzt schon alles bin
Die Angst gibt mir die Kraft
Die Existenz scheint mir derr Sinn
Oh, endlich ist es schön hier unter‘m Regenschrim
Der ganz normale Wahnsinn geht vorbei
Ich bin halb-fertig und unten mit euch
Und Rauschkraut und Feuerwasser
(Und Schlaghosen und Falaffel
Bukowski und I Spy
Und schwarzer oder roter Stern
New Beat aber Vintage-Style)
compay - 20. Mai, 18:04
© compay, 2001
Ich will an einen anderen Ort
Wo mich keiner kennt
Und mich niemand mehr
Bei meinem Spitznamen nennt
An einenen anderen Ort
Am besten ganz weit weg
Wo ich mich dann hinter
Einer Maske versteck‘
Kauf‘ mir ‘nen neuen Hut
Ne neue Identittät
Für einen Fluchtversuch
Ist es noch lang nicht zu spät
An einen anderen Ort
In eine andere Stadt
In eine Wohnung
Die keine Fenster hat
Dort sitze ich dann
Suche nach meinem Glück
Und ich denke an Dich
Komm‘ ich dann wieder zurück
compay - 20. Mai, 18:03
© compay, 1999/2001
Die Feuer brenn‘
Hast du gesehen?
An allen Ecken dieser Welt
In Cuba
Venezuela
Auf das bald alles zusammenfällt
Proletarier
Ist wieder da
International, global vernetzt
Und Turtle-Kid
Nimmt er gleich mit
Zum Gipfelsturm, Gegenkongreß
Ich hab Paläste brennen sehn'
Ich sah' sie alle zusammenstehn'
Anarcho, Öko, Arbeiter, Student
Die Straße brennt
Und ein Gespenst geht um die Welt
Das den Bourgoise in Schrecken hält
Und Klassenkampf liegt wieder voll im Trend
Die Straße brennt
In Erwägung, dass ihr uns dann eben
Mit Gewehren und Kanon droht
Haben wir beschlossen nun mehr schlechtes Leben
Mehr zu fürchten als den Tod (Brecht, Resolution, Tage der Commune)
Alles das was besteht
Einmal vergeht
Und was nicht ist, ist möglich
Und alle Räder stehen still
Wenn ein starker Arm es will
compay - 20. Mai, 17:56